Fair Fashion Week: Was kann man tun?!

Wir haben die Komplexität der textilen Wertschöpfungskette kennen gelernt und es wundert mich nicht, wenn einige von euch sich nun etwas ohnmächtig fühlen. Wer glaubt in diesem Labyrinth aus verschiedenen Zulieferern etwas wirklich ändern zu können wird bald merken, dass es fast unmöglich ist die Strukturen aufzubrechen. Aufgrund der Internationalisierung der Textil- und Bekleidungsindustrie ist eine politische Lösung schwierig und so bleibt nur die Möglichkeit seinen Konsum selber so zu ändern, dass er das Angebot bestimmt. Das führt uns direkt zum wichtigsten To-Do: Aufklärung. Je mehr Menschen ihren Konsum hinterfragen ändern auch die Nachfrage und bestimmen damit das Angebot, welches in diesem Fall faire, vernünftig produzierte Kleidung in ordentlicher Qualität ist. Deshalb seid euch nicht zu Schade euer Wissen über Bekleidung mit anderen zu teilen und darüber zu diskutieren welchen Impact Klamotten auf Umwelt und Mensch haben. Aber zurück zu uns selbst: Wir wollen nicht nur predigen, wir wollen auch selbst etwas tun, los geht’s:
Wenn wir als Grundregel im Kopf behalten, dass neben der Herstellung vor allem die Nutzungsdauer entscheidend zur Nachhaltigkeit beiträgt ergeben sich folgende Optionen:

- Konsum einschränken: Brauche ich das Teil wirklich?
Konsum ja, aber dann bitte fair und nachhaltig!
- Nutzungsdauer abwägen: Wie lange werde ich das Teil tragen? Ist der Style/Schnitt/Farbe modisch oder zeitlos?
- Kann ich das selbst machen? Kann ich etwas umarbeiten/umstylen/zweckentfremden?
- Gibt’s das auch gebraucht? Flohmarkt, Ebay, etc.
- Wie wärs mal mit leihen?
- Klamotten tauschen: tauscht mit Freunden und Verwandten, gebt weiter und organisiert Tauschpartys, falls ihr auf der Suche nach Gründen seid, nachmittags Alkohol zu trinken

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